Regenerative Therapien

Dr. med. vet.
Ingo Pfeil

Obertierärztliche Leitung
Fachtierarzt für Chirurgie und Kleintiere,
Zusatzbezeichnung HNO bei Kleintieren
Leitung TMVZ Dresdner Heide

Stefan
Schneider

Tierarzt

Wie können wir helfen?

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Allgemeine Informationen

In einigen schwer therapierbaren Erkrankungen fehlt das körpereigene Vermögen zur Selbstheilung und Gewebeerneuerung.

Seit etwa 15 Jahren steigt das weltweite wissenschaftliche Interesse, an den Vorgängen im Körper die zur Heilung (Regeneration) oder Narbenbildung (Reparation) führen, stetig. Es ist bisher gelungen einiges Zellen, Informationssignale, Gewebeproteine und Vitamine zu bestimmen, die eine Heilung fördern können.

Körpereigene Stammzellen oder Vorläuferzellen sind entscheidend an ALLEN Heilungsvorgängen des Körpers beteiligt. Sie werden bei einer Gewebeverletzung aktiviert, kommunizieren mit dem umliegenden Gewebe, teilen sich und ein Teil davon entwickelt sich zu spezifischen Gewebezellen (Differenzierung). Die durch die Entzündungsreaktion des Körpers freigesetzten Stoffe zeigen dem Körper wo ein Gewebeschaden besteht und welche Körperzellen für eine Heilung benötigt werden.

Diese für die Heilung wichtigen Zellen benötigen *Signale* (Zytokine, Gewebeproteine) die aus Patientenblut gewonnen werden können. Da dabei die Zellen nicht verändert werden gilt dieses Verfahren als sicher.

Diese Prinzipien wecken große Hoffnungen in Zukunft auch unheilbare Erkrankungen, z.B. Knorpelschäden (Arthrose), Rückenmarksverletzungen oder Organschäden (Herz, Niere) besser behandeln zu können.

Gleichzeitig sind einige Erfahrungen mit diesen Behandlungen vorhanden. Deshalb steht es in unserer tierärztlichen Verantwortung sie nur nach strenger Indikation anzuwenden.
Für nähere Informationen stehen Ihnen Herr Dr. Ingo Pfeil und Tierarzt Stefan Schneider für Ihr Anliegen und Fragen zur Verfügung.

In mehr als 10 Jahren akademischer und klinischer Forschung wurden folgende Mechanismen identifiziert:

  • Heilung erfolgt durch Informationssignale (sogenannte Zytokine), welche von benachbarten Zellen freigesetzt werden. Ist ein Defekt zu groß und fehlen die Nachbarzellen, so werden in den vorliegenden Stammzellen des Gewebes andere Wege aktiviert, welche Narbenbildung zur Folge haben.
  • Es ist möglich, die fehlenden Informationssignale durch Aufbereitung von Patientenblut herzustellen. Dadurch wird die Therapie 100% individuell für jedes tier. Es kann zu keiner Abstoßung durch das Immunssystem kommen.
  • Die Zugabe von gewebespezifischen Proteinen und Vitaminen (z.B. für Schäden der Nervenbahnen wie Bandscheibenvorfall, Knorpelschäden oder Trauma) lösen zusätzliche eine ortsspezifische Aktivierung der Vorläuferzellen aus. Es erfolgt eine schnellere Heilung.

Aktivierung

Signale zur Aktivierung der körpereigenen Stammzellen werden aus dem Patientenblut gewonnen.

Boosting

Wie ein Energie-Booster setzen physiologische Zytokine und Peptide die Zellen in Bereitschaft, sich in das Gewebe am Ort des Gewebeschaden zu entwickeln, welches benötigt wird.

Commitment

Mithilfe von gewebespezifischen Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen werden die ortsansässigen Stammzellen gefördert, sich an der Regneration des Schadens zu beteiligen